Innovation Through Design Thinking

Der Begriff der Innovation wurde erstmalig von Schumpeter 1939 in seinem Buch Business Cycles eingeführt. Er versteht unter dem Innovationsbegriff generell technische und organisatorische Neuerungen.

Allerdings bezeichnet er hiermit nicht nur die eigentliche Erfindung der technischen/ organisatorischen Neuerung, sondern auch deren Um- und Durchsetzung im Markt. Für ihn ist eine Erfindung, bzw Idee, die nicht gekauft wird, noch keine Innovation. Ideen werden vielmehr erst dann zu Innovationen, wenn sie gekauft und eingesetzt werden.

Wie und mit welchen Methoden kommt man zu solchen Ideen und Produkten?

Design Thinking

Erfolgreiche Innovationen entstehen dabei in mehreren Phasen. In der Phase der Inspiration geht es um die externen Anstöße, eine neue Lösung anzudenken. Die anschliessende Phase der Ideenentwicklung konzentiert sich auf den kreativen Teil, d.h das Finden neuer Entwürfe und Lösungsprinzipien. In der Umsetzungsphase steht die Realisierung eines marktfähigen Produktes im Vordergrund. Die → MIT World führt die Rede → Innovation Through Design Thinking von Timothy Brown mit den folgenden Worten ein:

“Insights are about getting out into the world, connecting with new things. Designers see the world as a source of innovation, not just validation.”

Einsichten entstehen aus der Auseinandersetzung mit der Welt. Designer sehen hierbei die Welt weniger als Mittel, um Dinge zu prüfen, sondern sie sehen es als Quelle der Innovation.

Timothy Brown ist ein Manager bei der Firma IDEO, die sich einer Methode verschrieben hat, die sich Design Thinking nennt. In dem folgenden Video können Sie aus erste Hand mehr über die Design Thinking Methode erfahren.

Workshops als Quelle von Innovationen

Eine sehr bedeutende Quelle von Innovationen sind Workshops, z.B. mit Kunden, Mitarbeitern, Lieferanten, Partnern, etc. Erfolgreiche Workshops zeichnen sich durch die folgenden Merkmale aus:

  • Fokussierung. Die Fokussierung auf ein eng definiertes Thema stellt sicher, dass die Teilnehmer sich konzentrieren können, und sich nicht gedanklich verzetteln.
  • Hands-On: Workshops leben vom Mitmachen, d.h, dass sie eine gute Mischung zwischen Theorie und Praxis bieten sollten.
  • Kleine Feedbackzyklen: Man sollte im Verlauf des Workshops mehrere Zwischenstationen vorsehen, die dazu dienen, Feedback einzusammeln
  • Kleine Gruppengrößen: Praktische Arbeiten erstehen nur sehr schwierig in sehr großen Gruppen. Man sollte daher dafür sorgen, dass die praktischen Teile in Kleingruppen erarbeitet werden.
  • Moderation: Workshops funktionieren oft erst dann, wenn jemand den Workshop und das Drumherum organisiert, und auch dafür Sorge trägt, dass die Ergebnisse dokumentiert werden. Hierfür existieren generell einige Methoden, die die Arbeit erleichtern können
  • Erfahrungsaustausch: Im Gegensatz zu Trainings liegt der Schwerpunkt eines Workshops auf der Erarbeitung von Inhalten unter gleichberechtigten Teilnehmern. Daher ist es besonders wichtig, den Erfahrungsaustausch zu fördern.

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Weiterführende Informationen

Das Original dieses Artikels ist auf Der Produktmanager erschienen (©Andreas Rudolph). Regelmäßige Artikel gibt es über die (→Mailingliste), oder indem Sie →mir auf Twitter folgen. In der Online Version finden Sie hier die versprochenen weiterführenden Links:

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